Troppmann, ein nekrophiler, ständig deprimierter Jammerlappen, hält sich in London auf. Dirty, seine exorbitante Geliebte, sorgt im Hotel Savoy für einen handfesten Skandal. O verzweifelte Sauftour zweier von unerträglichem Weltschmerz gezeichneter Weicheier! Wir schreiben das tote Jahr 1934. In Paris, der Stadt der absurden Bohème, trifft Troppmann Lazare, eine düstere Aktivistin, die sich für die bescheuerte Arbeiterklasse aufopfern will. Troppmann findet das nicht uninteressant. O du schlaffer Saftsack, verknallt in einen Pechvogel! Er säuft, er weint, er steht sich selbst im Wege. Troppmann ist krank, er halluziniert; Xenie, die dritte im Spiel, ein einfältiges, mütterlich fürsorgliches Exemplar, betreut den Geisteskranken. Eine schwarze Fahne fällt vom Dach, ähnlich jener, die in Wien flatterte anläßlich der Ermordung des Bundeskanzlers Dollfuß. Wir schreiben weiter das Jahr 1934.
In Barcelona, der heißen Stadt am Vorabend des Bürgerkriegs, treffen wir Troppmann wieder. Er hat sich einen schicken Wagen besorgt, er schaut sich um, erlebnissüchtig, und sackt ab in die widerwärtige Endphase seiner geistigen Bankrotterklärung.
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